Jugendgefährdende Inhalte
Ein weiteres großes Risiko im Internet sind Seiten mit jugendgefährdenden Inhalten. Das Spektrum dieser Inhalte ist riesig. Die wohl verbreitetsten darunter sind Pornografie, Gewaltverherrlichung, Rassismus, Rechtsextremismus und die Verbreitung von Verschwörungstheorien. Seiten, die diese Inhalte verbreiten, sind oft nicht sonderlich schwer auffindbar, da die Betreiber es natürlich darauf anlegen, gesehen und geteilt zu werden. Seiten mit jugendgefährdenden Inhalten gibt es in den Weiten des Internets wie Sand am Meer. Daher gelangen Kinder und Teenager oft leicht auf diese Seiten, absichtlich oder auch rein zufällig. Die schiere Anzahl und das rasche Wachstum von neuen Seiten dieser Art machen es Behörden, ob in Deutschland oder international, schwer, dem einen Riegel vorzuschieben. Auch liegen diese Seiten oft auf ausländischen Servern, was die Strafverfolgung zunehmend erschwert. Kinder und Jugendliche sind oft leicht empfänglich für Botschaften mit problematischen Inhalten und sollten davor geschützt werden. Durch die Nutzung einer Kinderschutz-Software werden Sie dabei einfach und effektiv unterstützt.Täter verstecken sich hinter der Anonymität
In der Anonymität des Internets fühlen sich Personen mit zweifelhaften bis bösartigen Absichten sicher und wohl. Pädophile, Sexual- und andere Straftäter nutzen nicht selten diese Anonymität, um Kontakt zu ihren Opfern aufzunehmen, meist unter einem Alias. Mit diesem bauen Sie Vertrauen zu den Kindern und Jugendlichen auf, stalken sie online, nutzen ihre Naivität und Unerfahrenheit aus, um sie zu persönlichen Treffen zu locken. Oft lauern diese in sozialen
Netzwerken, Chatrooms oder Online-Spielen, die von vielen Kindern genutzt werden. Sie geben sich häufig als jemand anderes aus und versuchen durch Interaktionen oder Geschenke eine Bindung zu dem Kind aufzubauen. Dieses nutzen sie dann aus, um an persönliche Informationen, Fotos und Videos der Kinder zu kommen oder sie zu einem Treffen zu locken. Kinder werden in der Regel nicht so schnell misstrauisch, wodurch die Eltern oft selbst nichts davon mitbekommen. Belästigungen jeglicher Art finden täglich und in einer riesigen Anzahl im Internet statt. Daher sollten die Eltern regelmäßig das Gespräch mit den eigenen Kindern suchen und sie über die im Internet lauernden Gefahren aufklären.